Aachen, 12.04.2021, de - Durch das Zusammenspiel von Milliarden von Mikroorganismen und Kleinlebewesen entsteht die überlebenswichtige dünne Schicht unserer Erde – der Boden. Boden speichert Regenwasser und Nährstoffe, reguliert den Wasserhaushalt, ist ein Filter für Schadstoffe und schützt unser Grundwasser. Er erfüllt wichtige Klimafunktionen und bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Er ist Grundlage für unsere Ernährung.
Doch der Boden ist aus der Balance, ein Teil ist durch den Einsatz von zu viel Chemie zerstört. Rund 90.000 Tonnen Pestizide kommen pro Jahr in Deutschland zum Einsatz, sie töten Mikroorganismen ab und sorgen für kontaminierte Böden und ein Artensterben.
Über Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen berichten zwei Beiträge, die in der 3sat-Mediathek zu sehen sind. Die Dokumentation „Böden im Burnout – wie Chemie Bienen und Äcker bedroht“ berichtet darüber, wie Überdüngung und Pestizide auf die Umwelt und den Menschen wirken. Im Wissensmagazin „scobel“ diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen, warum wir den Boden zum Überleben brauchen und warum die bisherigen politischen Maßnahmen nicht ausreichen, um den Boden zu retten.
BÖDEN IM BURNOUT – WIE CHEMIE BIENEN UND ÄCKER BEDROHT
zdf | ausgestrahlt am: 08.04.2021 | verfügbar bis: 08.04.2026
→ zum Beitrag in der 3sat-Mediathek
SCOBEL - LEBENSRAUM BODEN
zdf | ausgestrahlt am: 08.04.2021 | verfügbar bis: 08.04.2026
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