Aachen, 20.06.2022, kf - Im Auftrag des Umweltbundesamts hat die ahu GmbH die "Konzeption und Umsetzung eines Klimafolgen-Bodenmonitoring-Verbunds für Bodenbiologie und organische Bodensubstanz" weiterentwickelt. Der Bericht hierzu wurde nun veröffentlicht.
Es besteht eine zunehmende Nachfrage nach Bodendaten und Informationen über Veränderungen des Bodenzustands und der Bodenqualität. Wichtig sind vor allem zuverlässige Zeitreihen, um die in den nächsten Jahren anstehenden Herausforderungen durch den Klimawandel zu bewerten und zu bewältigen.
Auf Grundlage der BOKLIM-Handlungsempfehlungen wurde im Jahr 2014 ein Konzept für einen Klimafolgen-Bodenmonitoring-Verbund mit Schwerpunkt auf der Ebene des Intensiv-Monitorings erarbeitet. Dieser Verbund baut auf bestehenden Messaktivitäten auf und verfolgt den Ansatz, die vorhandenen Bodendaten zu integrieren, um belastbare Aussagen über Veränderungen des Bodenzustands vor dem Hintergrund des Klimawandels zu treffen.
Im aktuellen F+E-Vorhaben wurde das Verbund-Konzept weiterentwickelt und es wurden konkrete Anforderungen an die Datenerhebung und Maßnahmen für Bodenbiologie und organische Substanz formuliert. Bereits gemeldete Standortdaten für Messnetze werden überprüft und es wurde eine Vielzahl weiterer Standorte aufgenommen (insgesamt rund 9.000).
Mit Abschluss des Vorhabens liegt ein für die Themen Bodenwasserhaushalt, Bodenerosion, Bodenbiologie und organische Substanz ausgearbeiteter Plan vor, mit dem der Klimafolgen-Bodenmonitoring-Verbund in die Praxis umgesetzt werden kann.
Bericht zum Download finden Sie auf der Internetseite des Umweltbundesamts .
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